An unserer Grundschule gibt es neben den fünfzügigen Jahrgängen 1-4 auch zwei Vorschulklassen, die ihren festen Platz im Wabengebäude II am Ende des Schulhofs haben. Zu jedem großen Klassenraum gehört ein Nebenraum, der zum Malen, Basteln, Spielen oder für Ruhephasen zur Verfügung steht. Der große Schulhof bietet viele Tobe -und Klettermöglichkeiten.

Ihr Kind hat bei uns die Möglichkeit in Ruhe und in seinem eigenen Tempo anzukommen. Ziel der Vorschulzeit ist es, einen sanften Übergang zwischen Kita und Grundschule zu schaffen, indem die Kinder bereits schulrelevante Strukturen sowie Regeln kennenlernen, ein soziales Miteinander im Klassenverband einüben und sich ersten Lerninhalten in spielerischer Weise annähern. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, dass der Spaß am Lernen nicht zu kurz kommt und die Kinder motiviert und interessiert in die erste Klasse entlassen werden.

Einige wichtige und erstrebenswerte Kompetenzen der vorschulischen Arbeit möchten wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

Soziale Kompetenzen:
Neben der Wahrnehmung und dem Ausdruck eigener Gefühle, ist auch das Erkennen und Verstehen von Gefühlen anderer eine wichtige soziale Kompetenz, die als Mitglied einer Gruppe ausgebildet und gefördert wird. Um im Hinblick auf kooperative Arbeitsweisen und das Lernen in der Gemeinschaft vorbereitet zu sein, steht auch das Erkennen eigener Bedürfnisse sowie die Akzeptanz fremder Bedürfnisse im Mittelpunkt der vorschulischen Arbeit. Das Miteinander fördert die Kompromissbereitschaft sowie die Problemlöse-Kompetenz und bestärkt die Vorschulkinder im Hinblick auf Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.

Inhaltliche Kompetenzen:
Im mathematischen Bereich legt die Vorschularbeit bereits erste Grundlagen im Bereich Mengen- und Zahlenverständnis sowie beim Kennenlernen von Zahlen und Formen. Auch Übungen, die das logische Denken fördern, werden in den Vorschulalltag integriert.

Im sprachlichen Bereich liegt das Hauptaugenmerk im Bereich ‘Erzählen und Zuhören’. Vorlese-Stunden sowie Erzählrunden finden regelmäßig statt. Auch erste Buchstaben lernen die Kinder kennen, sodass sie beispielsweise ihre Namen oftmals bereits eigenständig verschriftlichen können.

Durch viele Projekte, die praxisnah und handelnd eingebundenen werden, erwecken auch v.a. Naturphänomene und Bastelaktivitäten ein besonderes Interesse bei den Kindern. Die Arbeit im extra angelegten Vorschulgarten ist dabei z.B. eine sehr beliebte gemeinsame Aktivität im sachunterrichtlichen Kontext.

(Fein)motorische Kompetenzen
Im Hinblick auf die zunehmende Schreibsensibilität, die ab dem 1. Schuljahr besonders gefordert wird, wird die Feinmotorik auch bereits in der Vorschule vorangetrieben. Hierzu werden beispielsweise Stationen angeboten, die auf den angemessenen Umgang mit verschiedenen Schreib- und Bastelutensilien hinarbeiten. Natürlich wird auch dem Bewegungsdrang nachgekommen, indem draußen wie drinnen verschiedene Bewegungsformen ausprobiert werden können.